Unsere selbstgebauten Monochorde sind beidseitig mit jeweils 38 Saiten bespannt. „Mono“ heißen sie deshalb, weil jeweils eine Seite des Instrumentes im gleichen Ton gestimmt ist. Da es nicht möglich ist, alle Saiten physikalisch exakt gleich zu stimmen, entstehen zwischen ihnen winzigste Tonunterschiede. Wenn man nun beim Spielen des Instrumentes über die Saiten mit unterschiedlicher Intensität streift, hat dies zur Folge, dass zarte Überlagerungen, Schwebungen und Interferenzen entstehen, die wiederum den Reichtum an Obertönen und den vollen Klanggehalt dieses Instruments ausmachen. Weiche, sanfte, dem Windhauch ähnliche Klänge sind für das Monochord charakteristisch.
Der behutsame, weiche Klang des Instruments umhüllt den Zuhörer wie der Wind. Auch wenn das Monochord sehr sanft klingt, so ist seine Wirkung doch sehr weitreichend, Tiefenentspannung, Muskellockerung, und das Öffnen tieferer Ebenen des Bewusstseins können ohne Mühe ausgelöst werden.
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