Unsere selbstgebauten Monochorde sind beidseitig mit jeweils 38 Saiten bespannt. „Mono“ heißen sie deshalb, weil jeweils eine Seite des Instrumentes im gleichen Ton gestimmt ist. Da es nicht möglich ist, alle Saiten physikalisch exakt gleich zu stimmen, entstehen zwischen ihnen winzigste Tonunterschiede. Wenn man nun beim Spielen des Instrumentes über die Saiten mit unterschiedlicher Intensität streift, hat dies zur Folge, dass zarte Überlagerungen, Schwebungen und Interferenzen entstehen, die wiederum den Reichtum an Obertönen und den vollen Klanggehalt dieses Instruments ausmachen. Weiche, sanfte, dem Windhauch ähnliche Klänge sind für das Monochord charakteristisch.

Der behutsame, weiche Klang des Instruments umhüllt den Zuhörer wie der Wind. Auch wenn das Monochord sehr sanft klingt, so ist seine Wirkung doch sehr weitreichend, Tiefenentspannung, Muskellockerung, und das Öffnen tieferer Ebenen des Bewusstseins können ohne Mühe ausgelöst werden.

Die Reduktion auf das Wesentliche ist ein zentrales Phänomen dieser Klänge, Das heißt, die musikalische Essenz, drückt sich nicht in einer Vielzahl harmonikaler und melodischer Kunstfertigkeiten aus, sondern in der Sparsamkeit weniger Klänge, die dann aber unmittelbar erlebt werden können. Das ist eine meditative Technik ganz im Sinne von „weniger ist mehr“. Durch diese Reduktion auf das Wenige, das Einfache, kann der unruhige Geist, kann der betrachtende Intellekt still werden, und eine Öffnung im Ganzen, ein Fühlen mit Leib und Seele wird möglich. (Auszug aus Klangtherapie von Otto-Heinrich Silber)
Beim Bau unserer Instrumente wählten wir besondere heimische Hölzer, wie Flammbirke, Riegelahorn, Apfel, Birne, Nußbaum. Zwetschge, Wacholder, wodurch ein noch größeres Klangspektrum entsteht. Mit viel Sorgfalt und Liebe entstanden in 1 Woche unsere wunderschönen Monochorde für Auge und Ohr.

Monochord 026   Monochord 010   Monochord 025

Monochord 014   Monochord 021   Monochord 020